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Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste

Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste
Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste

Eine Wanderung im nördlichsten Teil der Insel. Ein bizarrer Barranco und die wilde Küste der Punta EL Mudo erwarten uns. Die Landschaft ist karg, von starken Winden gekennzeichnet. Nur wenige Pflanzen haben sich hier angesiedelt, nur Überlebenskünstler sind hier Zuhause. Grandiose Aussichten auf die Steilküste und den wilden Atlantik.
 


 
Alternativ kann die Wanderung, nach dem Barranco Domingo Diaz, über den Küstenweg GR 130 zurück nach Juan Adalid gewandert werden.
 

Durch den Barranco Domingo Diaz zur Punta El Mudo

Anforderungen für diese Wanderung

Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und einen guten Orientierungssinn. Die Wanderung verläuft auf nicht markierten Wegen. Teilweise weglos. Für Wanderer, die lieber auf gut sichtbaren Wegen wandern, gibt es die Variante A.
 

Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste, die Steilküste von La Pama im Norden Sicht Richtung Barlovento
Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste, die Steilküste von La Pama im Norden Sicht Richtung Barlovento

Anfahrt:

Schon die Anfahrt ist ein kleines Abenteuer. Von der Landstraße LP 1 führt bei der Nord Tankstelle, die zwischen Llano Negro und La Mata liegt. Links eine Straße nach San Antonio del Monte, dieser folgen wir und fahren nach wenigen Metern sofort rechts.

Diese Straße führt in 8 km hinunter nach Juan Adalid. Fahre äußerst vorsichtig auf der schmalen Straße. Nach den Windrädern ist besondere Vorsicht angesagt. Beim ersten Haus auf der linken Seite parken wir. Ein altes, verlassenes Haus.
 

Daten der Wanderung:

  • Wanderstrecke: 7,50 km
  • Höhenmeter: 350 hm
  • Wanderzeit: 3-4 Std.
  • Unbedingt mit den GPX Daten und einer Navigations-App wandern
Download file: Gezeichnet 16.12.2021, 20-37.gpx

Daten der Variante A

  • Wanderstrecke: 7,3 km
  • Höhenmeter: 550 hm
  • Wanderzeit: 4 Std.
Download file: Variante Barranco Diaz.gpx
Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste
Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste

Beschreibung der Wanderstrecke

Direkt bei unserem Parkplatz steht ein altes Haus, neben dem Haus führt von der Asphaltstraße ein Feldweg Richtung Westen. Dieser mündet in eine Erd-Piste, der wir nach rechts folgen.

Schon nach wenigen Metern haben wir herrliche Aussichten auf die vorgelagerte Punta de Juan Adalid. Unser erstes Ziel ist der kleine Hügel direkt vor uns, die Montana de las Centinelas. Hier können wir den kompletten Bereich unserer anstehenden Wanderung überblicken. Der Gipfel dient den Menschen aus Juan Adalid Anfang Mai als Festplatz beim hier aufgestellten Cruz de las Centinelas.

Nach der außergewöhnlichen Aussicht gehen wir auf dem Fahrweg zurück, bis zum ersten Abzweig rechts. Diesem folgen wir in den Barranco Domingo Diaz zuerst auf einem Fahrweg, der bei einem Ziegenstall zum Pfad wird.

Die Einblicke in den Barranco sind fantastisch, lassen wir uns Zeit und bleiben für unsere Ausblicke stehen. Ansonsten konzentrieren wir uns beim Wandern auf den Wanderpfad.

Auf unserer Wanderung gibt es keine Markierungen.

Der Pfad ist in der Regel gut sichtbar, es gibt einige Stellen wo man sich genauer umsehen muss um den Wegverlauf zu erkennen. Aber für geübte Wanderer ist das kein Problem.
 

Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste, Gipfel der Montaña Centinela
Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste, Gipfel der Montaña Centinela


 
Auf der Gegenseite windet sich der Pfad in Serpentinen durch die Steilwand. Das letzte Stück führt in einem Querweg zur Hochebene von El Mudo.

Halblinks sehen wir einen Sendemast, auf diesen steuern wir zu und kommen zu einer querenden Piste. Hier müssen wir uns entscheiden Variante A oder die hier normal vorgestellte Wanderung zu begehen.

Wir wandern nach rechts unten auf der Erd-Piste, nach einigen Kurven führt der Weg direkt auf ein verlassenes Haus zu. Wenn wir am Haus und den anschließenden Hütten vorbei sind, werfen wir einen Blick in den Barranco El Mudo. Ein schöner Platz für eine kleine Pause.

Anschließenden gehen wir auf der Piste bis zur ersten Kurve zurück. Direkt links in der Kurvenmitte zweigt ein Pfad steil nach unten ab.

Der Pfad führt teilweise sichtbar, teilweise etwas verwachsen zur Abbruchkante an der Steilküste

Hier bitte äußerste Vorsicht, wir gehen nicht direkt an die Kante, teilweise sind die Abbruchkanten überhängend, sodass jederzeit ein Stück der Kante abstürzen kann.
 

Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste, an der Spitze der Punta del Mudo
Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste, an der Spitze der Punta del Mudo


 
Vor der Abbruchkante rechts auf mehr oder weniger sichtbarem Pfad bis zu einem kleinen Einschnitt. Diesen durchqueren wir, Anhaltspunkt ist auf der Gegenseite ein altes Hinweisschild.

Nach dem Barranco gehen wir weiter abwärts, nächster Anhaltspunkt ist die äußerste Ecke der Landspitze an der Punta El Mudo.

An der Landspitze sollten wir es uns gemütlich machen, unsere Mittagspause genießen, mit den tollen Ausblicken auf die Steilküste und den Atlantischen Ozean.

Kurz bevor wir die Landspitze erreichen führt rechts ein teilweise sichtbarer Pfad Richtung Osten, sie erkennen den Pfad durch ein erstes Steinmännchen in circa 20 Metern Entfernung von der Landspitze.

Wenn du beim Weiterwandern den Pfad verlierst, ist das kein Problem, orientiere dich am linken unteren Fuß der Montaña de las Centinelas. Wir kommen wieder zum Barranco Domingo Diaz hier ist der durch den Barranco führende Pfad gut sichtbar. In diesem Bereich direkt am Meer ist der Barranco nicht tief, sodass er schnell durchquert ist.

Nach der Durchquerung treffen wir auf eine Erd-Piste, der wir rechts nach oben folgen, die Piste bringt uns in 30 Minuten zu dem vom Herweg bekannten Fahrweg zurück.
 

Variante A

Nach dem Barranco beim Sendemast wandern wir die Erd-Piste nach oben, dort treffen wir auf eine querende Piste. Hier verläuft der Küstenwanderweg GR 130.

Wir wandern nach links, in der nächsten Kurve verlassen wir die Piste auf einem Pfad nach links oben.

Wir wandern mit dem GR 130 nach links in den Barranco Domingo Diaz.

Der Pfad führt zuerst leicht aufwärts, um dann wieder leicht abwärts zuführen. Anschließend wandern wir in Kehren durch einen Steilhang hinauf zur Zufahrtsstraße nach Juan Adalid.

Auf der Zufahrtsstraße, die uns von der Anfahrt bekannt ist, wandern wir mit fantastischen Ausblicken zurück zum Auto.
 

Fazit

Eine tolle Wanderung, die fast weglose Variante sollte erfahrenen Wandern vorbehalten sein. Die Variante A kann eigentlich jeder geübte Wanderer durchführen. Achte unbedingt auf den Wetterbericht, bei starkem Passatwind sollte man hier auf keinen Fall wandern.

An der Abbruchkante der Steilküste ist äußerste Vorsicht angesagt!

Ansonsten ein Erlebnis der besonderen Art, die vom Wind gezeichnete Landschaft, die Einsamkeit, den Atlantischen Ozean hautnah zu erleben ist einfach schön.
 

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2 Gedanken zu „Wandern zur Punta Mudo: bizarre Landschaften, wilde Küste“

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