Der Drachenbaum auf La Palma ist mit vielen Mythen und Legenden verbunden. Was nicht verwundert den sein bizarres Aussehen regt die Fantasie vieler Menschen an.
Auf La Palma findet der interessierte Naturfreund im Norden der Insel schöne alte Exemplare des Drachenbaums. Die Insel La Palma beherbergt einige schöne Exemplare des Drachenbaums.
Durch die Verwendung im Ziergartenbau dürfte seine Art auf der Insel gesichert sein.
Der Kanarische Drachenbaum ( dracaena drago )
Schöne Drachenbäume findet man auf La Palma zum Beispiel:
- bei Las Tricias im Nordwesten
- bei La Tosca in Norden
- bei El Roque ein Ortsteil von Puntagorda im Nordwesten
- und zwei schöne Exemplare in San Isidro im Osten
- Im Weiler Franceses stehen einige bemerkenswerte Drachenbäume
- La Palma Wandern | Salvatierra die vergessenen Drachenbäume im Norden von La Palma!
Um den Drago kennenzulernen, ist das Wandern ideal. Auf den Wanderwegen hat der Naturfreund direkten Zugang zu den schönsten Exemplaren des Drago auf La Palma.
Der Drago ist eine baumartig wachsende Pflanze.
Er besitzt einen dicken, faserigen Stamm mit silbriger Rinde.
Die erste Verzweigung findet nach der Blüte statt. Allerdings blüht der Drago erst nach 10 bis 15 Jahren zum ersten Mal.
Er besitzt schmale, spitz zulaufende Blätter.
Die Früchte/Samen sind orangegelb.
Beim Verletzen des Stammes tritt Harz aus, das sich in Verbindung mit Sauerstoff rot verfärbt.
Dass der Drachenbaum eine mit Mythen belastete Pflanze ist, verwundert eigentlich nicht.
Sein Aussehen ist schon sehr besonders!
Nachfolgend eine Geschichte über den Drachenbaum
Die Mythologie besagt, dass Ladón, der tausendjährige Drache der durch Atlas starb und der den Garten der Hespérides bewachte, in seinen Söhnen, den sogenannten Drachenbäumen weiterlebt. Laut der Legende fiel das Blut, dass aus den tödlichen Wunden des Drachen floss, auf die Kanarischen Inseln (Land wo sich der Garten der Hesperides befand) und aus jedem Tropfen wuchs ein Baum. Diese Bäume, die “arbol dragón” genannt werden, haben einen dicken Stamm aus dem auf einmal ein Bündel von krummen Ästen hervorkommt, die wie die Köpfe des Ladón aussehen.
Die Guanchen, die Ureinwohner Teneriffas, verehrten den Drachenbaum als ihren Schutzgeist und sprachen ihm heilende Kräfte zu, wobei der rote Baumsaft zur Herstellung von Arzneisäften diente, die bei esoterischen Ritualen verwendet wurden. Sie glaubten, dass dieser Baum-saft vom Blut der Drachen stammte, obwohl der Saft in Wirklichkeit farblos ist und nur bei Kontakt mit Luft und Licht rötliche Töne bekommt. Der Drachenbaum war ein totemistisches Element und um ihn herum versammelte sich der Ältestenrat um im Namen des Gottes Acorán Recht walten zu lassen, auch das Volk traf sich hier, um religiösen Feiertagen zu gedenken
Quelle: Ayuntamiento de Los Realejos
Vielen Dank für Ihre Zeit.
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Prima Draco Bilder. Das Drachenblut ist ein prima Räucherstoff. Aber nicht selber zapfen ! Im Mittelalter wurden dafür die Hände abgeschlagen. Richtig so.